Neuköllner Kegel Club von 1972 e.V.



Presse Fehrbellin

Fehrbelliner Kegler auf Goldkurs

Berlin war eine Reise wert –

6 Punkte in der Fremde erkämpft

Das Jubiläumswochenende der Fehrbelliner Bundesligakegler konnte nicht besser laufen. Im 99. und 100. Bundesligaspiel der 90er gab es erstmals in der Fremde einen Doppelsieg. Damit konnte man den Vorsprung von fünf Punkten gegenüber dem amtierenden deutschen Meister Kiel halten, der erwartungsgemäß seine beiden Heimspiele gewann.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann das Fehrbelliner Sextett am Samstag beim zehnfachen deutschen Meister und amtierenden deutschen Vizemeister Rot-Weiss Berlin das hart umkämpfte Spiel mit 18 Holz. Alle sechs 90er spielten über 900 Holz, lagen nur 14 Holz auseinander. Am Sonntag folgte dann der zweite Kegelkrimi auf der Bahnanlage am Anhalter Bahnhof. Trotz eines 32 Holz Rückstandes nach dem ersten Block drehten die 90er das Spiel noch und gewannen die Partie mit 16 Holz. Somit gewann man bereits in dieser Saison vier von sechs Auswärtspartien in der Fremde.

MPV/ NKC 72 Berlin – SV 90 Fehrbellin    5572:5588 Holz    2:4    0:3

Auch das Jubiläumsspiel sollte ein Kegelkrimi für die beiden Mannschaften und die mitgereisten Zuschauer werden. Nach dem ersten Durchgang sah es nach einem klaren Sieg für die Gastgeber aus. Thomas Koch und sein Partner Sebastian Rudolphf ließen 921 und 946 Holz fallen. Da konnte von den beiden 90ern nur Mathias Metzdorf mithalten. Mit dem fünftbesten Tagesergebnis von 938 Holz blieb er nur acht Holz unter dem zweitbesten Einzelergebnis der Hauptstädter. Kapitän Klaus Köhn musste sich dagegen mit 897 Holz zufrieden geben. Somit betrug der Rückstand nach der Startachse 32 Hölzer. Dann legte der Fehrbelliner Mittelblock los. Felix Richter erkämpfte mit 945 Holz die Fehrbelliner Bestleistung. 

Eines von vier Ergebnissen über 100 Plus. Und auch 90er Dirk Sperling spielte mit 929 Holz, zehn Hölzer mehr als Berlins bester Spieler in diesem Durchgang Benjamin Rudolphf. MPVer Jörg Glöde kam nicht zurecht und wurde nach 30 Wurf durch Steffen Koch ersetzt. Nach den 120 Würfen standen 906 Holz im Spielprotokoll. Somit lagen jetzt die 90er mit 17 Holz vorn. Wieder war wie am Vortag alles offen. Wieder hatten die Berliner ihre vermeintlich heimstärksten Kegler im Schlussblock. Fehrbellin vertraute erneut auf Alexander Wolski und Sebastian Krause. Mit 949 Holz gelang Heimkegler Matthias Scheel das beste Tagesergebnis, aber Sebastian Krause hielt sehr gut dagegen. Mit starken 945 Holz stellte er die Mannschaftsbestleistung von Felix Richter ein. Da 90er Alexander Wolski mit 934 Holz Marc Süßmilch sogar noch drei Holz abnehmen konnte, hatte man in der Gesamtwertung 16 Holz mehr als der Hauptstadtclub erspielt und auch die kleine Wertung um den Zusatzpunkt gewann man mit 4:2.

Das Jahr hätte somit nicht besser beginnen können. Fehrbellin reist mit 6 Punkten aus Berlin ab und hat somit einen riesigen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Ein Vorsprung in der Tabelle von 5 Punkten bei noch 10 ausstehenden Spielen und der Fehrbelliner Heimstärke, das ist schon ein ordentliches Polster. Jedoch wollen sich die 90er darauf nicht ausruhen und schon in 2 Wochen in Spandau den nächsten Auswärts-Dreier einfahren.

Quelle: SV 90 Fehrbellin   




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